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25.02.2020 | Die Verkaufsmaschine

Wie Sie Prioritäten setzen und Entscheidungen fällen

Eine präzise und schnelle Entscheidungsfindung ist in unserer schnelllebigen Zeit besonders wichtig. Im Verkauf und in der Gastronomie entscheidet der optimale Zeitpunkt, mit der richtigen Prioritätensetzung sehr oft über Erfolg und Misserfolg. Aber wie können wir Prioritäten setzen und richtige Entscheidungen fällen?

Eines sei vorweggesagt: In unserer modernen und komplexen Geschäftswelt ist die Erledigung aller Aufgaben utopisch. In der Gastronomie beispielsweise ist ein ständiges Abwägen von Prioritäten und schnelles Entscheiden unter Druck Alltag. Wichtig dabei ist, die entsprechenden Entscheidungsmethoden und -techniken zu kennen, die für unterschiedliche Entscheidungstypen angemessen sind.

In diesem Beitrag erfahren Sie

  • warum es so wichtig ist, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen
  • welche Methoden und Techniken es gibt, die Entscheidungsfindung zu systematisieren
  • wie ich persönlich meine Entscheidungsfindung durch Visualisierung vereinfache

Entscheidungen treffen, Prioritäten setzen - Unternehmenserfolg

Die Bedeutung von Entscheidungen und Prioritäten im Unternehmen

Entscheidungsfindung ist eng verbunden mit der Fähigkeit, Prioritäten zu erkennen. Priorität kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Stellenwert“ oder „höherer Rang“. Priorisieren heißt also etwas vorrangig zu behandeln.

Prioritäten legen also fest, welche Aufgaben früher an der Reihe sind als andere. Sie ordnen Aufgaben und Entscheidungen nach ihrer Wichtigkeit. Dabei ist es essenziell, Ihre Ziele im Blick behalten.

Treffen Sie eine Entscheidung, wählen Sie zwischen zwei oder mehr Alternativen. So weit so gut. Aber werden alle Entscheidungen optimal und souverän getroffen?

Der Großteil unserer Entscheidungen treffen wir unbewusst und gewohnheitsmäßig. Schnell geben wir dann auch den dringlichen Aufgaben den Vorzug, anstatt sich nach der Wichtigkeit zu orientieren. Prioritäten wirken wie Anker und unterscheiden Wichtiges von Unwichtigem. Sie verhindern ein Verzetteln und unwesentliche Tätigkeiten rücken aus dem direkten Blickfeld.

In Unternehmen kommt den mittel- und langfristigen Entscheidungen hohe Bedeutung zu. Sie betreffen taktische und strategische Ziele, wie sie Führungskräfte und Manager festlegen müssen.

Beispiele für solche Entscheidungen sind

  • Einstellung neuer MitarbeiterInnen oder die Besetzung einer freien Stelle
  • Kooperation mit anderen Unternehmen
  • die Entwicklung und Einführung neuer Produkte oder der Start eines neuen Projektes
  • Outsourcing-Entscheidungen
  • die Erschließung von Märkten im Ausland

Prioritäten setzen, Entscheidungen treffen: Warum tun wir uns so schwer?

Die neue Arbeitswelt fordert permanent, schnelle Entscheidungen. Die Komplexität moderner Unternehmensstrukturen führt oft dazu, dass es keine klaren Verantwortlichen für die Vielzahl von Entscheidungen gibt oder aber eine Person ist für alle Entscheidungen selbst verantwortlich. Die ungeklärten Zuständigkeiten und damit verbundene fehlende Entscheidungen führen oft dazu, dass wichtige Aufgaben nicht erledigt werden. Fehlende Entscheidungen können so ganze Unternehmen blockieren oder auch zerstören.

Eine schnelle und richtige Entscheidungsfindung ist von höherer Bedeutung, als die Optimierung von Einzelprozessen, wie aus den Untersuchungen des “Managementkompass Komplexitätsmanagement” hervorgeht.

Ein simples Modell, das sich hier bewährt hat, ist die Eisenhower-Matrix. Welche Dinge sind wichtig, welche dringend? Sortieren Sie im ersten und entscheiden Sie im zweiten Schritt.

Ist es dringend? Ist es wichtig? Wie schaffen wir es Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu fällen. #unternehmenserfolg Klick um zu Tweeten

Methoden und Techniken des Entscheidungsprozesses

Das Eisenhower-Prinzip ist eine beliebte und einfache Methode, die hilft, Prioritäten zu setzen. Aber es gibt auch andere.

Entscheidungstechniken sind vielseitig und je nach Art, Umfang und Tragweite der Entscheidungen anders anzuwenden. Sie können emotionale und rationale Entscheidungen treffen, ebenso wie spontane oder durchdachte. Alle haben ihre Berechtigung.

Grundlegende und langfristige Entscheidungen basieren meist auf einer rationalen Begründung und einem logischen Entscheidungsprozess. Zuerst werden wir uns über unsere Ziele klar formulieren Varianten und Möglichkeiten. Im Anschluss können wir verschiedene Entscheidungstechniken und -methoden anwenden und so die Zielalternativen beurteilen und auswählen.

Um die passende Entscheidungstechnik zu finden, kategorisieren Sie zuerst die Entscheidungen anhand mehrerer Kriterien.

Hierbei empfehlen sich folgende Kategorien:

  • Zeitlicher Horizont: Handelt es sich um operationale, taktische oder strategische Entscheidungen? Bestimmte Entscheidungstechniken eignen sich für langfristige Planung, sind jedoch für das Tagesgeschäft zu schwerfällig.
  • Informationslage: Sind nur wenige Informationen vorhanden, muss entweder recherchiert werden oder aber zu pragmatischen Entscheidungen gegriffen werden. Mit zunehmenden Informationen steigen die Möglichkeiten der fundierten Entscheidungsfindung.

Entscheidungskriterien unterstützen Sie bei der Einordnung der jeweiligen Entscheidungssituation. Damit helfen Sie, eine angemessene Entscheidungstechnik zu finden. Sie tragen dazu bei, die Situation transparenter zu gestalten, indem wichtige Informationen sichtbar werden und ihre Folgen abgewogen werden können. Zudem folgen diese Techniken bestimmten Regeln.

Emotionale oder rationale Ebene? Das ist kein Widerspruch an sich. Bestimmte Entscheidungen fordern mehr Bauchgefühl, während andere besonders rational durchdacht sein wollen. Wenn Sie dazu tendieren, bei bestimmten Entscheidungen zu sehr auf Ihren Verstand zu setzen oder bei anderen zu emotional vorgehen, sollten Sie sich vergegenwärtigen, worauf es bei der jeweiligen Entscheidung besonders ankommt.

Was ist, wenn ich die falsche Entscheidung getroffen habe?

In den meisten Fällen ist alles halb so schlimm. Im Falle einer Fehlentscheidung sollten Sie analysieren, wie es zu dieser gekommen ist. Sehen Sie diese Fehltritte als wichtige Quelle von Erfahrungen. Sie sind absolut notwendig, um in Zukunft Entscheidungen besser, schneller und umfangreicher treffen zu können.

Lösen Sie sich unbedingt vom Gedanken, etwas falsch gemacht zu haben. Ich weiß, wir hier in Österreich und in Europa im Allgemeinen haben eine schlechte Fehlerkultur. Das ist aber kein sinnvoller Weg. Wir sollten und selbst und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu ermutigen, Dinge zu probieren und Erfahrungen zu sammeln. Das ist das Material, aus dem echte Heldinnen und Helden geschmiedet werden!

Eine Fehlerkultur lässt echte Heldinnen und Helden entstehen. #unternehmenserfolg #entscheidungentreffen #fehlerkultur Klick um zu Tweeten

Faszination als Entscheidungsträger

Eine andere, nämlich meine, Variante Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen, basiert auf der Kraft der Visualisierung und Faszination. Dafür habe ich das Sonnen-Analysemodell entwickelt. Hier geht es darum, unser persönliches, faszinierendes Ziel in den Fokus unserer Gedanken zu rücken (egal, um welchen Bereich es sich dabei handelt) und zu schauen, was wir brauchen, um dieses Ziel zu erreichen.

Dabei ist es nicht wichtig, ob es rationale, emotionale, logische oder strukturierte Voraussetzungen sind. Wenn Sie so wollen, ist es ein intuitives Modell. Gleichzeitig zeigt uns die Wissenschaft, dass wir die meisten unserer Entscheidungen ohnehin aus dem Bauch heraus treffen und erst dann nach rationalen Begründungen suchen. Sparen wir uns daher diesen Umweg und setzen sofort dort an, wo Prioritäten und Entscheidungen tatsächlich entstehen.

Wenn Sie genauer wissen wollen, wie die Faszinationssonne funktioniert, laden Sie sich hier das Modell als PDF  herunter und probieren Sie aus, wie es für Sie funktioniert.

Download

Viel Erfolg und Spaß!

Ihr Bernhard Kloucek

Verkaufsprofi & Faszinationsexperte für Handel und Gastronomie

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