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30.11.2021 | Die Ver­kaufs­ma­schi­ne

Warum sich Lö­sungs­ori­en­tie­rung immer mehr aus­zahlt als Pro­blem­ori­en­tie­rung

Hast du Pro­ble­me, machst du wel­che oder löst du sie?

Heute be­gin­ne ich mit einem Zitat von Karl Va­len­tin: „Mögen hätt ich schon wol­len, aber dür­fen hab ich mich nicht ge­traut.“

Wie gehst du mit Her­aus­for­de­run­gen um? Pro­ble­me ge­hö­ren, wie wir alle wis­sen, ja zum Leben dazu, aber die ent­schei­den­de Frage lau­tet: Wälzt du Pro­ble­me oder wid­mest du dich ihrer Lö­sung? Ich per­sön­lich finde, Pro­ble­me sind da, um ge­meis­tert zu wer­den. Die Be­deu­tung des aus dem Grie­chi­schen stam­men­den Be­griffs Pro­blem: „schwie­ri­ge, noch un­ge­lös­te Auf­ga­be“ gibt mir da de­fi­ni­tiv recht. Es gibt so viele ver­schie­de­ne An­sät­ze mit Pro­ble­men um­zu­ge­hen, wie Was­ser im Meer ist. Ich möch­te dir aber in die­sem Bei­trag jene Vor­tei­le er­läu­tern, die du als Un­ter­neh­me­rin und Un­ter­neh­mer hast, wenn du kon­struk­tiv und lö­sungs­ori­en­tiert an die dir ge­stell­ten Auf­ga­ben her­an­gehst. Lö­sungs­ori­en­tie­rung statt Pro­blem­ori­en­tie­rung.

Lösungsorientierung im Business

(K)ein Pro­blem?! Wor­auf kon­zen­trierst du dich?

Viele von uns ten­die­ren dazu, ein Pro­blem erst ein­mal aus­gie­big von allen Sei­ten zu be­trach­ten. Wir über­le­gen, woher das Pro­blem kommt und warum es da ist. Das Pro­blem zieht so erst ein­mal die ge­sam­te Auf­merk­sam­keit auf sich. Die­ser erste Schritt ist si­cher­lich nicht falsch, aber es blen­det vor­erst eine mög­li­che Lö­sung aus un­se­rem Sicht­feld aus. Durch die Kon­zen­tra­ti­on auf das Pro­blem wird es in un­se­rer Wahr­neh­mung immer grö­ßer und nicht sel­ten scheint es bald un­lös­bar und al­ter­na­tiv­los – und das be­las­tet uns.

„Über Pro­ble­me reden schafft Pro­ble­me, über Lö­sun­gen reden schafft Lö­sun­gen“, sagt Steve de Shazer, ein ame­ri­ka­ni­scher The­ra­peut und Autor dazu. Wie recht er doch damit hat! Du kannst nicht ne­ga­tiv den­ken, spre­chen und han­deln und dir davon ein po­si­ti­ves Er­geb­nis er­war­ten! Über­le­ge dir zum Bei­spiel nur mal diese ver­meint­lich klei­nen sprach­li­chen Un­ter­schie­de: Sagst du eher „weg von“ oder „hin zu“? Möch­test du „mit etwas auf­hö­ren“ oder lie­ber „mit etwas an­fan­gen“? „Ich soll­te nicht“ oder bes­ser „ich soll­te statt­des­sen“? Be­wuss­tes Spre­chen al­lein be­wirkt schon einen deut­li­chen Un­ter­schied.

Wer al­ler­dings sei­nen Pro­ble­men gar keine Be­ach­tung schenkt oder sogar vor ihnen weg­läuft, ist auf kei­nen Fall bes­ser dran als ein Pro­blem­wäl­zer. Im Ge­gen­teil, er oder sie ver­grö­ßert durch das Da­von­lau­fen nur den Ab­stand zu einer mög­li­chen Lö­sung.

Der weit­aus ef­fek­tivs­te Weg mit Pro­ble­men um­zu­ge­hen, ist eine grund­sätz­lich op­ti­mis­ti­sche Ein­stel­lung in allen Si­tua­tio­nen des Le­bens. Was sagt dir eine Her­aus­for­de­rung, vor der du stehst? Steckt da eine Chan­ce drin, kannst du sie viel­leicht sogar nut­zen und wenn ja, wie?

Lö­sungs­ori­en­tie­rung ist Wunsch­den­ken im po­si­tivs­ten Sinn

Wenn du lö­sungs­ori­en­tiert denkst, kon­zen­trierst du dich auf ein Ziel, das du er­rei­chen möch­test und damit kannst du dich auch auf den Weg ma­chen, um es zu er­rei­chen. Du fo­kus­sierst dich nicht auf das Pro­blem, son­dern auf die Lö­sung. Dein ge­sam­tes Han­deln und Den­ken rich­ten sich dann auf einen ge­wünsch­ten Zu­stand und du denkst dar­über nach, wie du die­sen am schnells­ten und di­rek­tes­ten an­steu­ern kannst.

Ge­ra­de für uns Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer hat das eine enorm hohe Be­deu­tung: wir müs­sen uns und an­de­re in die Lage ver­set­zen, Än­de­rungs­mög­lich­kei­ten zu sehen und zu nut­zen. Wir kre­ieren so­zu­sa­gen eine neue wün­schens­wer­te Zu­kunft und müs­sen rasch jene Res­sour­cen fin­den und ak­ti­vie­ren, die zur Ziel­er­rei­chung bei­tra­gen. Be­son­ders in Kri­sen­zei­ten zahlt sich lö­sungs­ori­en­tier­tes Den­ken und Han­deln aus. Kri­sen­si­cher­heit ge­lingt immer nur im Zu­sam­men­hang mit Krea­ti­vi­tät und der Suche nach pas­sen­den Lö­sun­gen. Fle­xi­bles Den­ken und Han­deln ohne Furcht vor Ver­än­de­run­gen – das zeich­net jene Un­ter­neh­men aus, die auch Kri­sen­si­tua­tio­nen als Pro­fi­teu­re ver­las­sen. Sie geben auch dann nicht auf, wenn etwas nicht so­fort klappt, son­dern pro­bie­ren immer wie­der neue Dinge aus.

5 Tipps wie Lö­sungs­ori­en­tie­rung ge­lin­gen kann

Mind­set – Op­ti­mis­ti­sche Grund­hal­tung

„Halte dich von ne­ga­ti­ven Men­schen fern. Sie haben ein Pro­blem für jede Lö­sung“ ist ein sehr ein­drück­li­ches Zitat Al­bert Ein­steins an die­ser Stel­le. Un­ge­lös­te Pro­ble­me brem­sen und blo­ckie­ren uns. Gehen wir mit einer grund­sätz­lich po­si­ti­ven Ein­stel­lung durchs Leben, kön­nen wir auch sehr rasch un­se­ren Blick in Rich­tung Zu­kunft und auf Lö­sun­gen len­ken. Dar­aus ge­win­nen wir gleich­zei­tig die En­er­gie und die Fas­zi­na­ti­on, die wir zur Pro­blem­be­wäl­ti­gung brau­chen. Al­lein der Ge­dan­ke an eine po­si­ti­ve Zu­kunft wirkt sich auf den ge­gen­wär­ti­gen Pro­blem­zu­stand be­reits po­si­tiv aus.

He­li­ko­pter­blick – Ge­win­ne Ab­stand zum Pro­blem

Wer (das Pro­blem) los­lässt, hat beide Hände frei. Die frei­ge­wor­de­ne En­er­gie kannst du in das Fin­den von Lö­sun­gen in­ves­tie­ren. Nutze deine Kraft aus­schließ­lich für das Er­rei­chen des ge­wünsch­ten Zu­stan­des. Be­schäf­ti­ge dich mit dem Pro­blem nur so weit, wie es für eine Er­rei­chung der Lö­sung not­wen­dig und sinn­voll ist. Alles an­de­re bin­det deine Res­sour­cen und ver­grö­ßert das Pro­blem eher. Von der Ferne oder von oben be­trach­tet sehen Dinge oft ganz an­ders aus.

Be­ein­fluss­bar oder nicht?

„Herr, gib mir die Ge­las­sen­heit, Dinge hin­zu­neh­men, die ich nicht än­dern kann,
den Mut, Dinge zu än­dern, die ich än­dern kann,
und die Weis­heit, das eine vom an­de­ren zu un­ter­schei­den.“
Rein­hold Nie­buhr

Was geht – was geht nicht? Schau dir genau an, was ver­än­der­bar ist und was nicht und kon­zen­trie­re dich auf das Erste. Das was funk­tio­niert, machst du. So kommst du Schritt für Schritt wei­ter und es er­ge­ben sich dabei neue Wege und Mög­lich­kei­ten. Achte und be­ach­te die Fort­schrit­te. Dinge und Si­tua­tio­nen, die du nicht be­ein­flus­sen kannst, soll­ten dir nicht dei­nen Schlaf rau­ben. Um die ver­än­der­ba­ren kannst und sollst du dich aber küm­mern!

Krea­ti­vi­tät ist ge­fragt – es muss nicht immer kom­pli­ziert sein!

Je grö­ßer und wich­ti­ger ein Pro­blem ist, desto län­ger dau­ert es eine Lö­sung zu fin­den? Große Pro­ble­me ver­lan­gen kom­pli­zier­te Lö­sun­gen? Unser Ge­hirn kann bei ne­ga­ti­ven Ge­dan­ken­spi­ra­len nicht oder nur sehr ein­ge­schränkt ar­bei­ten. Un­se­re Krea­ti­vi­tät ent­wi­ckelt sich nur in einem ent­spann­ten Zu­stand. Suche nach ein­fa­chen oder na­he­lie­gen­den Lö­sun­gen, nimm einen neuen Blick­win­kel ein. Wie würde zum Bei­spiel ein Kind an ein Pro­blem her­an­ge­hen? Be­trach­te das Thema los­ge­löst von der Rea­li­tät. Mach dir keine Ge­dan­ken über die ra­tio­na­le Um­set­zung. Ver­las­se deine alten Denk­pfa­de und schau was pas­siert!

Setze dir Ziele und triff Ent­schei­dun­gen

Was ist, was soll sein und wie komme ich dort­hin? Hast du ein Pro­blem er­kannt, suche und finde Lö­sun­gen. Be­gin­ne mit dem ers­ten Schritt, du musst nicht alles gleich lösen. Man­ches ent­steht erst auf dem Weg, wich­tig ist, dass du los­mar­schierst, eine klei­ne Ver­än­de­rung kann eine große aus­lö­sen. Denke dein Ziel in klei­nen, ein­fa­chen und um­setz­ba­ren Schrit­ten! Bei der Ziel­set­zung gilt: for­mu­lie­re das Ziel po­si­tiv, klar und deut­lich. Setze dir einen rea­lis­ti­schen ab­seh­ba­ren Zeit­rah­men. (SMART Ziele) 

Bist und han­delst du lö­sungs­ori­en­tiert?

Es liegt an dir: an dei­nem Op­ti­mis­mus, dei­ner Krea­ti­vi­tät und dei­ner Fas­zi­na­ti­on. Diese Fak­to­ren wir­ken sich auf alle und alles rund um dich aus – auf dein Un­ter­neh­men, deine Kun­den und deine Mit­ar­bei­ter und deine Pro­ble­me und Er­fol­ge. Du bist der Motor dei­nes Un­ter­neh­mens, kon­zen­trie­re dich ganz be­wusst auf die po­si­ti­ven As­pek­te, be­hal­te dein Ziel vor Augen und hand­le nach­hal­tig so, dass du sie auch er­reichst. Gib alles dafür, be­hal­te dir deine Lei­den­schaft, Be­geis­te­rung und Mo­ti­va­ti­on. Sie sind die Trieb­kräf­te, die du für ein nach­hal­tig er­folg­rei­ches Leben be­nö­tigst.


Es sind die vie­len klei­nen Schrit­te, die du täg­lich ma­chen kannst, um dein po­si­ti­ves und lö­sungs­ori­en­tier­tes Den­ken zu ver­in­ner­li­chen. Bist du von dei­nem Er­folg über­zeugt, ern­test du auch Er­folg. Glaub an dich und sei hart­nä­ckig! Und glaub mir: Es gibt immer Lö­sungs­we­ge, Al­ter­na­ti­ven und Chan­cen! Was den ent­schei­den­den Un­ter­schied aus­macht ist Fas­zi­na­ti­on. Fas­zi­na­ti­on ka­na­li­siert un­se­re Auf­merk­sam­keit, ak­ti­viert und sti­mu­liert uns und zieht uns in eine klar de­fi­nier­te Rich­tung. In die­ser Form ist sie ein mäch­ti­ges In­stru­ment, mit dem Ent­schei­dungs- und Pro­blem­lö­sungs­pro­zes­se be­ein­flusst und ge­steu­ert wer­den kön­nen.

Noch eine Por­ti­on Fas­zi­na­ti­ons­kick ge­fäl­lig? Melde dich bei mir! Pa­cken wir es ge­mein­sam an und op­ti­mie­ren wir dei­nen per­sön­li­chen Er­folg!

Ja, ich will jetzt fas­zi­nie­rend star­ten!

Ver­kaufst DU noch oder fas­zi­nierst DU schon?

Dein Bern­hard Kloucek

Ver­kaufs­pro­fi und Fas­zi­na­ti­ons­ex­per­te für Fran­chi­sing, Han­del und Gas­tro­no­mie.

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